Als Garant für qualitativ hochwertige Uhren gilt der Hersteller Omega. Seinen Sitz hat das Unternehmen, das inzwischen eine Tochtergesellschaft der Swatch Group ist, in der schweizer Uhrenstadt Biel.
Bis 1848 reicht die Geschichte des Unternehmens zurück. Damals gründete Louis Brandt eine Manufaktur für Uhren. Diese wurden unter dem Markennamen “Louis Brandt” vermarktet. Nach dem Tod des Gründers wanderten dessen Söhne nach Biel ab und begannen damit, Uhren industriell aus vorgefertigten Einzelteilen herzustellen. Ein halbes Jahrhundert nach der Firmengründung produzierten die 500 Mitarbeiter bereits 100.000 Uhren pro Jahr.
Der Markenname Omega wurde 1894 zum ersten Mal für eine Taschenuhr. Die hohe Qualität des Produktes unterstrich man mit dieser Namensgebung. Denn der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets steht symbolisch für “Vollendung”.
Ab 1903 produzierte Omega vor allem Sport-, Flieger- und Taucheruhren, womit sich die Firma einen ausgezeichneten Ruf erarbeitete. Schon 1925 arbeitete Omega eng mit dem Uhrenhersteller Tissot zusammen. Fünf Jahre später gründete man eine eigene Unternehmensgruppe, zu der 1932 auch die Firma Lemania stieß.
Eine ganze Reihe von innovativen Modellen, etwa die Seamaster oder die Speedmaster, wurden im Lauf der Unternehmensgeschichte entwickelt und produziert. Zum Kultstatus der Marke tragen prominente Werbeträger wie George Clooney oder Cindy Crawford bei. Sogar mehrere Sondermodelle vom Erfolgsmodell Speedmaster wurden dem Rekord-Rennfahrer Michael Schumacher gewidmet.
Ein Highlight in der Unternehmensgeschichte stellte das Jahr 1932 dar, als Omega der offizielle Zeitnehmer für alle Disziplinen war. 20 Jahre später trumpfte das Unternehmen in Helsinki damit auf, dass erstmals im Sport die Zeit elektronisch gemessen wurde.
Omega kann außerdem den Rekord für sich verbuchen, die erste Uhr ins All geschickt zu haben. Denn nach einem ausgiebigen Auswahlverfahren entschied sich die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA dafür, die Omega Speedmaster Professional für das Apollo-Programm, mit dem die USA den ersten Menschen auf den Mond schicken wollten, zu verwenden.
Besonders genaue Uhren, wie sie einst zur Navigation in Flugzeugen und auf Schiffen eingesetzt wurden, werden als Chronometer bezeichnet. Der Name setzt sich aus den griechischen Begriffen für Zeit und Maßstab zusammen. Heute werden Chronometer vor allem für Sammler und Liebhaber produziert. Auch wenn der Begriff in der Umgangssprache zu einem Synonym für genaue und qualitativ hochwertige Uhren verwendet wird, darf eine Uhr nur dann als Chronometer bezeichnet werden, wenn sie in einem standardisierten Messverfahren auf ihre Ganggenauigkeit geprüft wurde.
Als Pionier dieser Präzisionstechnologie gilt John Harris. Weil der geografische Längengrad, der zur exakten Positionsbestimmung auf hoher See gebraucht wurde, über Jahrhunderte hinweg nicht ermittelt werden konnte, hatte die englische Regierung ein hohes Preisgeld für die Lösung des Problems ausgeschrieben. Während sich alle anderen auf einen astronomischen Ansatz für die Problemlösung setzten, verfolgte Harris den Ansatz, eine möglichst genaue Uhr zu entwickeln. Nachdem er sich mehr als 20 Jahre lang darum bemüht hatte, setzte er sich schließlich durch.
Uhrmacher John Arnold entwickelte die Erfindung von Harris erfolgreich weiter. Marinechronometer wurden von Kriegsflotten bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg eingesetzt. Erst Quarzuhren und schließlich moderne Technologien wie das satellitenbasierte GPS machen Chronometer zu nostalgischen Relikten.
Schweizer Uhren dürfen nur dann als Chronometer bezeichnet werden, wenn sie erfolgreich vom unabhängigen Observatorium COSC erfolgreich geprüft wurden und das entsprechende Zertifikat erhalten haben.
Seit September 2006 können Chronometer auch in Deutschland geprüft werden. Das Zertifikat stellt dann die Sternwarte Wempe aus, welche die Wempe KG, ein Schmuck- und Uhrenhändler, betreibt. Hinter diesem Projekt stehen außerdem das thüringer sowie das sächsische Landesamt für Mess- und Eichwesen. Bei mechanischen Armbanduhren gibt es keine Unterschiede zu den Kriterien, welche in der Schweiz gelten. Beide Länder legen nur bei Quarzuhren etwas unterschiedliche Maßstäbe an. Anders als in der Schweiz werden in der deutschen Prüfstelle außerdem komplett montierte Armbanduhren geprüft.
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